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Hunger auf Leben: Junge Leute gestalten die Zukunft

Leben ohne Hunger ist ein Menschenrecht.

So steht es in Artikel 11 des UN-Sozialpaktes, dem sich 162 Länder völkerrechtlich verpflichtet haben. Trotzdem hungern 735 Millionen Menschen. Menschen, die Ziele, Träume und Wünsche haben, ihr Leben aber nicht so leben können, wie sie es gerne leben würden – selbstbestimmt und glücklich!

Das ist ein Skandal, denn es gibt genug Nahrung auf der Erde, um jeden Menschen satt zu machen – der Zugang zu gesunden Lebensmitteln ist nur extrem ungleich verteilt. Wer Geld hat, kann sie sich leisten. Wer kein Geld hat, leidet an Hunger oder ernährt sich schlecht.

Das weltweite Ernährungssystem muss sich ändern. Vor allem junge Menschen, die einen Großteil ihres Lebens noch vor sich haben und positive Perspektiven brauchen, sind bei politischen Entscheidungen rund um das Thema nachhaltige Ernährung unterrepräsentiert.

Gemeinsam Zukunft gestalten

Klimakrise, Konflikte, Hunger – viele junge Menschen sorgen sich um ihre Zukunft. Sie wachsen in einer Welt auf, deren dominierende Ernährungssysteme nicht gerecht und nicht nachhaltig sind. Gleichzeitig haben Jugendliche wenige Mitsprachemöglichkeiten. Wir finden, das muss sich ändern.

Junge Leute müssen eine zentrale Rolle dabei spielen, wie die Welt zukünftig ihre Ernährung gestaltet. Mit ihren Ideen und ihrer Innovationskraft können sie dazu beitragen, dass das weltweite Ernährungssystem nachhaltiger und gerechter wird. 

Viele Projekte der Welthungerhilfe unterstützen Jugendliche dabei, ihre Zukunft zu gestalten und sich für bessere Ernährung in ihren Communities einzusetzen.

#HungerAufLeben: Junge Leute einbeziehen!

Kasambu in Uganda

Perspektivlosigkeit ist einer der entscheidenden Faktoren für Hunger und Armut: Weltweit sind rund 71 Millionen Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren arbeitslos. Kasambu aus Uganda ist keine mehr von ihnen.

Im Rahmen des Programms "Skill Up!" wird die junge Frau zur Automechanikerin ausgebildet. Eine berufliche Ausbildung ist ein wichtiger Schlüssel für den Weg aus Hunger und Armut. Sie schult nicht nur die Fähigkeiten von Jugendlichen wie Kasambu, sondern macht ihnen Mut, ihre Zukunft selbstständig bewältigen und ein eigenes Einkommen erwirtschaften zu können.

Latisha in Uganda

Weil sich Latisha die Gebühren nicht mehr leisten konnte, musste sie die Schule verlassen. Sie lebt im Westen Ugandas, in der Region Rwenzori, wo sie in ihrem im Dorf als Bäuerin arbeitete, um Geld für die Schulgebühren anzusparen. So wollte sie ihre Bildung finanzieren – doch die Corona-Pandemie machte ihr einen Strich durch die Rechnung.

Zum Glück fand sie eine perspektivenreiche Alternative: Sie machte im Rahmen der Green College Initiative der Welthungerhilfe eine Ausbildung. Sie lernte zum Beispiel, Bio-Gemüse wie Spinat, Gurken und Brokkoli anzubauen. Heute produziert sie erfolgreich ihr eigenes Gemüse und bildet Mitarbeiter*innen von Safari Lodges im Gemüseanbau weiter.

Ayman in Syrien

Ayman aus Azaz, Syrien, arbeitet in Flüchtlings­camps und ist dort für das Ausheben von Abwasserkanälen zuständig. In Zukunft würde er gerne ein eigenes Unternehmen gründen, am liebsten eine Pizzeria.

Er lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern sowie den Kindern seines verstorbenen Bruders zusammen. Er kümmert sich auch um seine verwitwete Mutter sowie seine verwitwete Schwester und deren Sohn. Ayman wünscht sich eine bessere Zukunft für sich und seine Familie. Deshalb hat er auch an einem Ausbildungs­programm der Welthungerhilfe teilgenommen: Zusammen mit 29 anderen jungen Leuten in Azaz lernte er das Konditor- und Bäckerhandwerk – ein erster Schritt zu seiner eigenen Pizzabäckerei.

Durch Schulgärten im Südsudan erhalten Schulkinder gesunde Mahlzeiten, können ungestört lernen und aus dem Teufelskreis von mangelnder Bildung, Hunger und lebenslanger Abhängigkeit ausbrechen.

Talia im Südsudan

Gemeinsam mit anderen Müttern aus ihrem Dorf im Südsudan bewirtschaftet Talia in der Schule ihrer beiden Töchter einen Schulgarten. Täglich liefert der Garten frische Zutaten für nahrhafte Schulmahlzeiten. 

Seit Projektbeginn ist die Einschulungsrate in Talias Gemeinde um 105% gestiegen. Für viele Eltern ist die tägliche, warme Mahlzeit ein entscheidender Grund, ihre Kinder einzuschulen. Und: sie können sich heute viel besser auf den Unterricht konzentrieren und für ihre eigene Zukunft lernen. Der Schulabschluss ist für die Kinder der erste Schritt auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben.

#HungerAufLeben: Ich möchte spenden!

Zusammen können wir viel bewirken: Ihre Spende leistet einen wichtigen Anteil an unserer nachhaltigen Projektarbeit für Menschen in 37 Ländern weltweit. Unterstützen auch Sie unser gemeinsames Ziel – für eine bessere Welt ohne Hunger und Armut!

Ein Mädchen in Nepal auf dem Weg in die Schule.
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Warum soll ich die Welthungerhilfe unterstützen?

Ein Leben ohne Hunger ist ein Menschenrecht. Dennoch müssen weltweit Millionen Menschen hungern. Gemeinsam mit unseren Unterstützer*innen haben wir ein Ziel: #ZeroHunger bis 2030 – in Anlehnung an die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. 

Wie arbeitet die Welthungerhilfe konkret?

Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Wir realisieren Hilfsprojekte, damit sich die Menschen nachhaltig und langfristig selbst versorgen können und wir unsere eigene Arbeit auf lange Sicht überflüssig machen. Mit unseren Spender*innen fördern wir weltweit gesamte Communities, um deren Infrastruktur und Entwicklung voran zu bringen und eine faire Grundlage für alle Menschen einer Region zu schaffen.

Ist meine Spende steuerlich absetzbar?

Ja! Bis zu 300 Euro werden ohne Spendenquittung vom Finanzamt anerkannt und sind steuerlich absetzbar. Als Beleg reicht ein Kontoauszug. 

Für Spenden über 300 Euro benötigt das Finanzamt eine Jahreszuwendungsbestätigung, die wir zu Beginn des Folgejahres automatisch zustellen. Falls Sie vorher eine Spendenbescheinigung benötigen, teilen Sie uns dies bitte mit

Wie sicher ist es, online zu spenden?

Das Spenden über unser Online-Spendenformular ist genauso sicher wie Online-Banking. Die Daten werden dabei vollständig verschlüsselt übertragen. Für die Verschlüsselung nutzen wir das SSL-Verfahren.

Kommt meine Spende auch wirklich an?

Damit der Weg erhaltender Spende nachvollziehbar ist, gestalten wir den Einsatz der Spendengelder so transparent wie möglich. Sehen Sie sich dazu den Weg der Spende an und lesen Sie unsere Richtlinien zur Initiative Transparente Zivilgesellschaft sowie unseren jährlichen Spendenbericht.

Ihre Ansprechpartner*innen
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Das DZI Spenden-Siegel bescheinigt der Welthungerhilfe seit 1992 den effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit den ihr anvertrauten Mitteln.

Die Welthungerhilfe ist beim Finanzamt als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE812801234.